Laudatio auf Dana Vowinckel zum Mara-Cassens-Preis 2023 des Literaturhauses Hamburg
Geehrter Herr Cassens, geschätzter Herr Kultursenator Brosda, liebe Antje Flemming, verehrte Jury, lieber Herr Moritz, meine Damen und Herren, liebe Dana Vowinckel,
ich denke zurzeit immer mal wieder an Lior Cohen. Das ist eine Nebenfigur aus dem Roman, den wir heute feiern. Und mit dem Feiern möchte ich direkt beginnen, indem ich eine Weile davon schwärme, wie klar ich die Unsicherheit, aber eben doch auch Neugier und Stärke dieses siebzehnjährigen Jungen oder Mannes vor mir habe.
Das ist dem außerordentlich direkten und ungeschützten Erzählen zu verdanken, mit dem sich Dana Vowinckel eben gleich mit diesem ersten Buch, Gewässer im Ziplock, zu einer enorm überzeugenden literarischen Stimme macht.
Neben den drei erstaunlichen Hauptfiguren dieses Romans, über die gleich noch ausführlicher zu reden sein wird, gehen mir also auch seine Nebenfiguren nach, wie eben Lior Cohen. Wir lernen ihn aus der Mitsicht mit Margarita kennen, die fünfzehn ist und aus Berlin. In ihren Sommerferien trifft sie im Flugzeug nach Tel Aviv diesen Lior, der auf der Heimreise ist.
Als ich die Szenen zum ersten Mal las, fiel mir mit einem leichten Schweißausbruch wieder ein, wie mir meine Freundinnen, als ich ungefähr so alt war wie Margarita, Postkarten aus dem Urlaub geschrieben haben, das war vor den Handynachrichten. Vorne waren also Ibiza, Bibione oder das Salzkammergut zu sehen, hinten lautete ein Standardtext: »Liebe Marie, wie geht es Dir, mir geht es gut. Es gibt hier viele süße Typen!«
Das hat mich möglicherweise ziemlich neidisch gemacht, weil ich mir darunter auch so wenig vorstellen konnte. Schau, dachte ich, so ist das also, dieser Lior ist ja wohl der Traum von einem süßen Typen.
Margarita, die noch nie in Israel war, soll dort ihre Mutter treffen, mit der sie nicht aufgewachsen ist, die sie kaum kennt. Es erwartet sie also ziemlich viel Unbekanntes. Als am Flughafen niemand auf sie wartet, merkt ihr neuer Bekannter Lior, wie verloren sie ist, und kümmert sich um sie. Später wirkt er auch als Liebhaber ziemlich überzeugend, würde ich sagen, wenn auch sympathischerweise nicht unerschütterlich in seiner Selbstsicherheit. Dass er ihr irgendwann seine Grenzen zeigt, verletzt Margarita.
Man sieht ihn auch mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester in der Familienwohnung in Tel Aviv, schamhaft verunsichert von der erwachsenen Rolle, in die er sich mit seiner Gelegenheitsliebe gebracht hat.
Wie diese beiden Figuren schwanken zwischen Kindlichkeit, Geborgenheitssehnsucht, neuen, überschwappenden Begierden und erwachsener Abgebrühtheit, das hat mich amüsiert und überrascht und hat sie mir nahegebracht. Als hätte mir jemand eine Postkarte aus dem Fünfzehnsein geschickt.
Die mitreißende Gefühlswelt all der Figuren in Gewässer im Ziplock hat meine Wahrnehmung aber auch offengehalten für die Geschichte, die ich nicht mit meinen eigenen Erlebnissen verknüpfen kann.
Lior nimmt Margarita im Sommer 2023 in Tel Aviv mit zu seinen Freunden und auf eine Demo gegen die Netanjahu-Regierung. Als ihre Mutter auftaucht, Amerikanerin, säkulare Jüdin, Linguistin, ist die davon nicht begeistert. Die mittelalte Akademikerin fragt den süßen Typen aus. Ob er denn zum Militär wolle, investigiert sie ihn, und er sagt: »Wollen ist was anderes, aber ich werde gehen«.
Lassen Sie mich kurz vorlesen, wie der Dialog weitergeht:
»Also, du gehst gegen deine eigene Regierung protestieren, aber dann verteidigst du sie mit einem Maschinengewehr um den Hals?«, fragte Marsha.
»Genau«, sagte Lior.
»Ist dir eigentlich klar, was passieren würde, wenn die Forderungen, die ihr da rumschreit, umgesetzt würden? Denkst du nicht, dass die Hamas die Leute ermordet, indem sie sie zu Märtyrern erzieht, wenn es die Israelis nicht tun? Denkst du wirklich, die wären in der Lage einen eigenen Staat aufzubauen?«
Dann gibt es eine Gesprächspause, in der Margarita gekränkt ist, dass die zwei sich hier nicht um sie streiten, wie sie erwartet hat, sondern eine politische Auseinandersetzung anfangen. Und Lior sagt zu ihrer Mutter: »Das sind Menschen. Und du kannst nicht mal Hebräisch. Deine Tochter versteht mehr von diesem Ort als du«… Dann winkt er und geht, er bricht das Gespräch ab.
Als ich das im vergangenen Sommer gelesen habe, kurz bevor der Roman erschien, habe ich an Margaritas Stelle eine gewisse Genugtuung empfunden, weil ich die Coolness dieses Typen gut fand. Er rechtfertigt sich nicht und hält gleichzeitig zu seiner Freundin.
Jetzt fällt mir dieser Wortwechsel aus Dana Vowinckels Roman aber auch immer wieder ein, wenn ich Bilder und Nachrichten vom Terror der Hamas am 7. Oktober sehe. Dann versuche ich mir vorzustellen, wie ein sehr junger Mann wie Lior die letzten drei Monate erlebt hat, wie er über die Nachrichten sprechen würde.
Ob überhaupt? Fängt sein Wehrdienst womöglich früher an? Kennt er jemanden unter den Opfern und Geiseln der Terroristen? Sieht er Freunde Waffe tragen und in Kriegseinsätze gerufen werden? Sieht er seine Eltern ratlos und angstvoll?
Auf der Buchmesse diesen Herbst, haben Sie mir gesagt, liebe Dana Vowinckel, Ihr Roman, besonders das Ende, das an Jom Kippur 2023 spielt, sei mit den Anschlägen zum Prolog geworden. In der ZEIT haben Sie geschrieben: »Er spielt in einer Welt, die es jetzt, wenige Wochen später nicht mehr gibt.«
Als sie das sagten, habe ich auch erst richtig registriert, dass Sie Ihr Buch ein Stück in die Zukunft geschrieben hatten. Die Handlung, in deren Zentrum eine Reise von Mutter und Tochter durch Israel im Sommer 23 steht, in der es um Heimweh nach dem Vater in Berlin geht und bleierne Sommerferien bei den Großeltern in Chicago, endet kalendarisch einige Wochen nachdem der Roman tatsächlich erschienen ist. Das war ein publizistisches Wagnis. Aber ein überschaubares, hätte man meinen können. Am 20. August kam das Buch heraus, Jom Kippur, das im letzten Kapitel gefeiert wird, fiel im vergangenen Jahr auf den 24. und 25. September. Und am 7. Oktober ist neue Gewalt über Israel hereingebrochen. Und auf einmal liegt die Geschichte dieses Romans in einer Vorkriegszeit.
Was bedeutet das für einen Roman, für ein Kunstwerk, wenn die Welt um es herum, die Welt, mit der es sich auseinandersetzt, sich brutal ändert?
Die Wirkung dieses besonderen Buches, das haben viele Besprechungen in verschiedenen Medien gezeigt, scheint in den letzten Wochen stärker geworden zu sein. Es bringt mitunter, habe ich den Eindruck, ein Reden und Nachdenken über Angst und Grauen in Gang, die sonst schwer adressierbar sind. Eine Erzählung, die das erlaubt, muss schon eine bestimmte innere Beweglichkeit haben.
Aber verändern Terror und Krieg ein Kunstwerk, oder ändert sich, was wir in ihm suchen?
Als ich Gewässer im Ziplock jetzt ein zweites Mal las, fiel mir auf, wie sehr sich meine eigene Blickrichtung in die erzählte Welt geändert hatte. Was in diesem Roman alles schon stand, das ich jetzt anders verstehe.
Dabei bleibt das Fundament des Romans bestehen: Sein beeindruckend geradliniges Erzählen, seine Figuren, und die beiden so unterschiedlichen Erzählperspektiven. Da gibt es eben Margarita, die Fünfzehnjährige, die sich groß ekelt, rasend Hunger hat, toll begehrt, die vor Müdigkeit, Scham, Bauchschmerzen oft wie betäubt wirkt und dann wieder gnadenlos klarsieht, wie es nur junge Erwachsene können.
Die andere Stimme gehört ihrem Vater Avi. Der ist ein frommer Mann Mitte vierzig, Israeli, Kantor und Vorbeter seiner Berliner Synagoge. Er ist der in der Familie, auf den alle zurückkommen, wenn ein genießbares Essen gekocht werden soll oder jemandem eine unangenehme Nachricht schonend beigebracht werden muss. Die Frage, wer er selbst ist, wenn er mal nicht mehr Sorgetragender ist, macht ihn unsicher und ein bisschen aufgeregt. Ein empty nest steht ihm bevor.
Dann bringen seine Gebete und der Ritus wieder Ordnung in seine Tage. Er ist Musiker, Künstler, es heißt über ihn: »Der Gesang verpflichtete ihn zu glauben.« Ich kann mich nicht erinnern, so eine gelebte, zeitgemäße Frömmigkeit in der Gegenwartsliteratur schon erzählt bekommen zu haben.
Eine Pointe des Romans ist, dass der Text mit Margaritas Mutter keine Mitsicht zulässt. Das macht natürlich besonders neugierig auf diese Marsha Markovitz. Und die Frage liegt doch schmerzlich offen, warum sie die Familie verlassen hat, als ihr Kind zwei Jahre alt war. Dass hier der Vater die Sorge übernimmt und die Mutter erstmal abwesend ist und auch keine Stimme bekommt, wäre in vielerlei psychoanalytischer und pädagogischer Hinsicht betrachtenswert. Womöglich könnte man die Diskussion vor ein paar Jahren über die Matrilinearität nach der Halacha damit verknüpfen. Es gibt eine Wendung im Roman, die das nahelegt.
In erster Linie ist diese Stimmenverteilung aber eine schlagende Formentscheidung der Autorin Dana Vowinckel. Diese Form versetzt all die Sehnsucht und Scheu, Verständnislosigkeit und Vertrautheit zwischen den drei Figuren in ein unwiderstehliches Kreisen. Allein für diese Familienaufstellung ist Gewässer im Ziplock nicht genug zu preisen.
Meine Damen und Herren, Sie verzeihen mir hoffentlich den Spoiler, wenn ich abkürzend sage, dass alle drei in der Kernfamilie, über die wir hier reden, sich gegenseitig sehr lieben. So wahnsinnig weit sie auch voneinander entfernt scheinen. Der Anfang des Romans findet sie jeden auf einem anderen Kontinent vor. Die Frage der Figuren und die Frage der Leserin ist: Warum? Was bringt sie auseinander? Und auch die Antwort auf diese Frage verändert sich vor meinem inneren Auge, je länger ich über Gewässer im Ziplock nachdenke.
Als ich das Buch im Sommer zum ersten Mal las und in der Süddeutschen darüber geschrieben habe, erschien es mir bedeutsam, wie sich die drei über Deutschland streiten. Marsha hält die Borniertheit der Deutschen gegenüber jüdischen Feiertagen und den Bedürfnissen des Koscherhaltens, das Gestammel, die Ressentiments und die Sprache der Täter nicht aus und verschwindet nach Amerika.
Margaritas Vater ist die Rolle, die ihm im »Gedächtnistheater« der Deutschen zugewiesen wird, zuwider. An einem anderen Tag würde ich Ihnen, verehrtes Publikum, zu diesem Wort jetzt einen Vortrag darüber halten, was ich von dem Schriftsteller Yishai Sarid gelernt habe: Dass es keine Aufarbeitung, keinen Anspruch auf versöhnliche Erinnerungskultur gibt, weil es für immer etwas anderes ist, ob Sie sich daran erinnern, dass Ihre Familienangehörigen ermordet wurden, oder ob Sie daran denken, dass Ihre Leute getötet oder geschwiegen haben.
Nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle verlegt Margaritas Vater Avi, wie es heißt, »Nach einer Nacht voller Albträume«, die Mesusa auf die Innenseite der Wohnungstür. Niemand aus der sogenannten Mehrheitsgesellschaft musste an seiner Wohnung etwas ändern, nach den Anschlägen in Halle oder vom 7. Oktober in Israel. Weil es eben nicht Anschläge gegen den Westen sind oder die Demokratie oder eine Staatsräson, wie oft gut gemeint gesagt wird. Sie sind erstmal gezielt gegen jüdische Menschen gerichtet und deswegen geht diese Gewalt alle an.
Aber Berlin ist eben auch der Ort, an dem Avi seine Tochter großgezogen hat und ihm ein paar Freunde über die Jahre geblieben sind. Für beide Eltern kommt der Moment mit Schrecken, in dem ihnen klar wird: Ich zitiere, mit Avi gesprochen, »Seine Tochter war eine Deutsche.«
Ihrer empörten Mutter sagt die Tochter: »Ist jetzt nicht so, als würde ich unbedingt deutsch sein wollen […], ich bin es halt, was soll ich machen?«
Als meine Besprechung dann gedruckt war, habe ich gedacht, womöglich geht es doch um die Deutschen und das Deutschsein genau nicht. Sondern darum, dass eine Berliner Schülerin am jüdischen Gymnasium, ein religiöser israelischer Expat und eine säkulare amerikanische Akademikerin im Jüdischsein viel weniger gemeinsam als zu streiten haben.
Beim Wiederlesen ist mir jetzt besonders aufgefallen, wie gegenwärtig an allen Orten der Handlung eben unabhängig vom 7. Oktober das Bewusstsein ist, gefährdet zu sein. Die Zeichen dafür sind in Berlin die unter einer Basecap getragene Kippa so sehr wie der Gedanke einer Fünfzehnjährigen in Israel: »Vielleicht tötet mich eine Bombe im Schlaf […] und alle sehen meine hässlichen Nippel.«
Diese körperliche Gefährdetheit, die immer wieder und am 7. Oktober und den darauffolgenden Wochen einmal mehr mit schrecklichen Bildern ausgestattet wird, nehmen die Leserinnen und Leser dieses Romans, so hoffe ich, persönlich. Und erfahren damit, welche enorme Dimensionen der einfache Satz hat, mit dem die Mutter das verpasste Familienleben entschuldigt: »Dein Vater und ich, alles, was wir wollten, war, dir den Schmerz zu ersparen. Und wir wussten nicht, wie.«
Ich höre schon auch etwas Allgemeines, Humanes in diesem Satz, aber er stimmt eben in besonderem Maße für diese jüdische Familie. Die Ereignisse der letzten Wochen haben wieder klargemacht, in welchem Ausmaß.
Womöglich gibt es so etwas wie ein Verhältnis der Resonanz zwischen einem Roman und der Welt, die ihn umgibt. Die Welt bringt in verschiedenen Zeiten verschiedene Saiten in einem Kunstwerk zum Klingen. Und eine Geschichte, ein Roman schafft, in seiner Leserschaft eine bestimmte Gefühlsbereitschaft, einen Empathiesensor für die Wahrnehmung der Welt, sogar der Nachrichten.
Eine dubiose Erwartung an einen Roman wäre dagegen, dass er das Zeitgeschehen kommentieren soll, wie es die Öffentlichkeit ja immer wieder auch von Autorinnen und Autoren erwartet. Sie haben diesen Ruf, liebe Dana Vowinckel, großzügigerweise beantwortet, indem Sie sich in den letzten Wochen auch in die Rolle des public intellectual begeben haben, mit Essays und Beiträgen in allen großen Medien. Auch dafür will ich Ihnen danken. Der Resonanzraum Ihres Romans und die emotionale Klarheit Ihrer Wortmeldungen helfen, nicht stumpf zu werden. Zumal in einer Öffentlichkeit, die mit offenen Briefen, Positionierungen für die eine oder andere Seite, Stellungnahmen, Forderungen nach eindeutigeren Stellungnahmen viel zu viel Gedankenraum besetzt. Den ich zum Beispiel benötige, um mir erstmal klarzumachen, was passiert, und zu verstehen versuche, was ich in den Nachrichten sehe, bevor ich es schon bemeine, zum Teil einer Agenda mache.
Ich finde, in dieser Art des »politischen« Agierens nutzen sich auch die Begriffe unheimlich ab. Ich muss zugeben, ich habe erst in den letzten Wochen begriffen, dass das mit dem »Existenzrecht« Israels nicht nur eine rhetorische Formel ist, als mir mehrere Gesprächspartner sagten, jetzt fürchteten sie zum ersten Mal im Leben konkret um das Weiterbestehen dieses Landes.
Und das hat mich dann wieder an Dana Vowinckels Nebenfigur denken lassen, den süßen Typen, Lior Cohen. Der sagt, er will nicht, aber werde den Staat Israel mit der Waffe in der Hand verteidigen. Und er lehnt das Entwürdigen der »anderen« ab und sagt: »Das sind Menschen.« Seine Gesprächspartnerin versucht, ihn in Widersprüche zu verwickeln. Aber er macht nicht mit.
Der amerikanische Journalist Ezra Klein nennt diese Praxis gelegentlich: Zwei Gedanken gleichzeitig im Kopf behalten. Zwei Gedanken auf einmal denken, auch wenn sie sich erstmal nicht vermitteln. Einen Konflikt begreifen zu wollen, den man nicht lösen kann. Angst und Trauer von jemanden anzuerkennen, dem man sie nicht abnehmen, den man nicht trösten kann. Erst damit, zwei unvermittelte Dinge gleichzeitig im Kopf zu behalten, fängt wirklich politisches Denken heute an, finde ich.
Und ich bewundere es sehr, liebe Dana Vowinckel, wie leicht und elegant Sie Gefühle, Lebenserfahrungen, Figuren, Haltungen durch Ihr Erzählen gleichzeitig bestehen lassen, ohne zu glätten und zu vereindeutigen, was nicht zu vereindeutigen ist.
Ich gratuliere Ihnen zum Mara-Cassens-Preis. Wenn ich Ihnen etwas wünschen darf, und eigentlich ist das auch ein Wunsch für uns, Ihre Leserinnen und Leser, dann dass Sie nach diesem Jahr, das den Erfolg ihres ersten Romans und diese brutale Veränderung der Welt gebracht hat, die Unabhängigkeit, den inneren Raum finden, weiter zu schreiben.